Neues

Geld

KundInnen nehmen KassiererInnen die Arbeit weg?

Es ist doch schön, wenn eine Maschine Arbeit abnehmen kann. Wer würde heute schon seine Wäsche mit der Hand waschen wollen? Unser Alltag wird durch die Arbeit von Maschinen erheblich vereinfacht. Das nehmen wir gerne an, vor allem, wenn es um unbezahlte Arbeit (z.B. im Haushalt) geht. Doch zunehmend werden auch Dienstleistungen durch Maschinen ersetzt, oder - wie in folgendem Artikel beschrieben - durch Kundinnen und Kunden.

https://www.abendblatt.de/hamburg/article213196895/Selbst-abkassieren-ist-der-neue-Trend-auch-in-Hamburg.html

Die Anzahl der Geschäfte im Einzelhandel, die Selbstbedienungskassen anbieten steigt rasant. Der Kunde übernimmt schnell die Aufgabe der Kassiererin/des Kassierers. Zu befürchten ist ein damit angestrebter Personalabbau. Im nächsten Schritt könnten, über den Einsatz von RFID-Technologie und das Bezahlen per Handy, Kassen am Ende ganz wegfallen. Wenn man sich die Geschwindigkeit dieser Entwicklung in den letzten Jahren ansieht, dürfte es bis dahin nicht mehr lange dauern. Was passiert mit den - überwiegend weiblichen - Beschäftigten in diesem Bereich?

Zudem ist mit dieser Art des Technologieeinsatzes die Kundin oder der Kunde zunehmend gefordert Aufgaben zu übernehmen, die ihr/ihm bisher abgenommen wurden. Das ist nicht nur an Kassen der Fall, auch in Bereichen wir Versicherungsberatung, Kreditauskunft, Steuererklärung und Reiseplanung ist es inzwischen häufig der Kunde, der das Formular (meist online) ausfüllt. Kundinnen erledigen in Kooperation mit Maschinen oder Algorithmen Arbeit, die vorher bezahlt werden musste. Wird es in Zukunft Luxus, von Menschen beraten zu werden?

 

 

pixabay_jankosmowski

Ausbildung und Weiterbildung in Zukunft gestalten: Diskussion und Vortrag

Die Transformation zeigt sich nicht nur in Veränderungen dahingehend „Dinge anders zu tun“ – es ist Ar­beit auch am großen Ganzen: an der Organisation, an Glaubensätzen, Inhalten, Spielregeln im Um­gang miteinander und letztendlich auch an der Kultur im Unternehmen.

 

Digitalisierung, demografischer Wan­del, Automatisierung, Globalisierung, Klimakrise, Covid-19 sind Auslöser und Realitäten die einen hohen An­passungs- und Transformationsdruck erzeugen.

Mehr dazu
geralt_Pixabay_Brain

Welche Denkanstöße kann das HdA Programm heute geben?

Mit dem Programm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA)von 1974 förderte die Bundesregierung nicht nur betriebliche Projekte zur Arbeitsgestaltung, sondern setzte auch neue gesetzliche Standards. Das Programm antwortete dabei unter anderem auch in Ergänzung auf einen angewachsenen Wohlstand von Arbeitnehmer:innen in einer  Wachstumsökonomie technologischen Umbruchs. Die Transformation der Arbeitswelt mit ihren bekannten Treibern stellt nun die Frage nach einer humanen Arbeitswelt im Zeichen des Postwachstums.

Mehr dazu
pixabay_Hände

Solidarisch geteiltes Wissen in der Transformation

Auch wir am ZegdAM sind neugierig auf gute Beispiele gelungener Qualifizierung in niedersächsischen Betrieben. Der Austausch über Erfolge, Stolpersteine und zweckdienliche Roadmaps bündelt das Mosaik verteilter Auseinandersetzungen. Einen Beitrag wollen auch wir durch überbetriebliche Workshops und eine Dokumentation von Best-Practise-Beispielen leisten.

 

Mehr dazu
Buch_kaiser

Wir müssen reden, KI

Julia Schneider und Lena Kadriye Ziyal finden Bilder zu Worten und machen vieles begreifbar.

"// Die Zukunft zu kennen ist unmöglich. Aber was uns möglich ist: Zu wissen, welche Zukunft wir uns wünschen. Und dann darauf hinzuarbeiten."

 Schneider, Ziyal (2019): KI, wir müssen reden. Ein Comic-Essay über Künstliche Intelligenz

Mehr dazu
Pixabay_conger_bottle

Bei uns heißt Siri Mary - KI bei aquaRömer in Göppingen

Abstrakte Begriffsbestimmungen nutzen wenig, wo Fallbeispiele aus dem Betrieb eine klare Sprache sprechen. 

Auf der Re:Publica 2019 wurde nicht nur weitläufig über KI diskutiert. Efsthatios Michailidis, Betriebsratsvorsitzender der aquaRömer GmbH & Co. KG stellt uns Mary vor.

 

Mehr dazu

Folgen Sie uns:

Newsletter