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Qualifizierung als Schlüssel

Qualifizierung als Schlüssel der mitbestimmten Transformation

Das ZegdAM startet unter der Leitung von Janine Kaiser in eine neue Projektphase unter dem Titel "Gute Arbeit in der Transformation der Arbeitswelt: Mitbestimmung und Qualifizierung". 

 

Herausforderung für die Gewerkschaftsbewegung

Die deutsche Gewerkschaftsbewegung  wird mit der sogenannten "Transformation" der Arbeitswelt durch Digitalisierung, Elektrifizierung, Dekarbonisierung und durch die Altersstruktur in den Betrieben und Dienststellen vor eine der größten Herausforderungen der jüngsten Geschichte gestellt.

Das öffentliche Bewusstsein bestimmt vor allem das  Horrorszenario einer negativen Beschäftigungsentwicklung, so dass das Gefühl der Ohnmacht nahe liegt.

Vergessen wird aber, dass die Sozial- oder auch Konfliktpartnerschaft immer noch eine der größten Erfolgsgeschichten der deutschen Nachkriegszeit ist, die den demokratischen und sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft auch in der Transformation der Arbeitswelt sichern kann.

 

Beschäftigung sichern durch Qualifizierung

Im Zentrum des Projektes steht daher das Ziel, betriebliche Interessenvertretungen zu unterstützen, proaktiv gute Arbeit mit einer Sicherung von Beschäftigung durch Qualifizierung zu verbinden und Produkt-/Dienstleistungs- und auch Industrieumstellungen mitzugestalten. Zusammen kann dabei ein  Kompass für die Teilnahme an transformativen Prozessen der Arbeitswelt entwickelt werden. Ein Kompass, der zum Analyse- und Gestaltungswerkzeug für die alltägliche Mitbestimmungspraxis wird.

 

Aktiv werden

Gestaltbar ist aber nur, was transparent einsichtig und kenntnisreich beurteilbar in derzeitiger Erscheinungsform und zukünftiger Auswirkung ist.

Die inhaltliche Auseinandersetzung mit der „Transformation“ ist facettenreich, individuell variiert das Wissen, an dem gemeinsam angeknüpft werden kann. Wir wollen bewusst an individuelle Bedarfe anknüpfen, um dieses Werkzeug zu einem praktischen Werkzeug machen zu können.  

 

Bildungs- und Beratungsangebote

An dieser Stelle kann das Zentrum für gute digitale Arbeit und Mitbestimmung eine Vernetzung der Akteure herstellen, einen Austauschraum bieten, einen gemeinsamen Wissensspeicher darstellen und erfolgreich getestete Instrumente zur Verfügung stellen.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Gestaltung einer auch zukünftig mitbestimmten Arbeitswelt!

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Ausbildung und Weiterbildung in Zukunft gestalten: Diskussion und Vortrag

Die Transformation zeigt sich nicht nur in Veränderungen dahingehend „Dinge anders zu tun“ – es ist Ar­beit auch am großen Ganzen: an der Organisation, an Glaubensätzen, Inhalten, Spielregeln im Um­gang miteinander und letztendlich auch an der Kultur im Unternehmen.

 

Digitalisierung, demografischer Wan­del, Automatisierung, Globalisierung, Klimakrise, Covid-19 sind Auslöser und Realitäten die einen hohen An­passungs- und Transformationsdruck erzeugen.

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Welche Denkanstöße kann das HdA Programm heute geben?

Mit dem Programm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA)von 1974 förderte die Bundesregierung nicht nur betriebliche Projekte zur Arbeitsgestaltung, sondern setzte auch neue gesetzliche Standards. Das Programm antwortete dabei unter anderem auch in Ergänzung auf einen angewachsenen Wohlstand von Arbeitnehmer:innen in einer  Wachstumsökonomie technologischen Umbruchs. Die Transformation der Arbeitswelt mit ihren bekannten Treibern stellt nun die Frage nach einer humanen Arbeitswelt im Zeichen des Postwachstums.

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Solidarisch geteiltes Wissen in der Transformation

Auch wir am ZegdAM sind neugierig auf gute Beispiele gelungener Qualifizierung in niedersächsischen Betrieben. Der Austausch über Erfolge, Stolpersteine und zweckdienliche Roadmaps bündelt das Mosaik verteilter Auseinandersetzungen. Einen Beitrag wollen auch wir durch überbetriebliche Workshops und eine Dokumentation von Best-Practise-Beispielen leisten.

 

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Wir müssen reden, KI

Julia Schneider und Lena Kadriye Ziyal finden Bilder zu Worten und machen vieles begreifbar.

"// Die Zukunft zu kennen ist unmöglich. Aber was uns möglich ist: Zu wissen, welche Zukunft wir uns wünschen. Und dann darauf hinzuarbeiten."

 Schneider, Ziyal (2019): KI, wir müssen reden. Ein Comic-Essay über Künstliche Intelligenz

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Bei uns heißt Siri Mary - KI bei aquaRömer in Göppingen

Abstrakte Begriffsbestimmungen nutzen wenig, wo Fallbeispiele aus dem Betrieb eine klare Sprache sprechen. 

Auf der Re:Publica 2019 wurde nicht nur weitläufig über KI diskutiert. Efsthatios Michailidis, Betriebsratsvorsitzender der aquaRömer GmbH & Co. KG stellt uns Mary vor.

 

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